Der dritte Sieg in Folge ist perfekt. Nach Georgsmarienhütte und Papenburg schlägt der SVR auch den Aufsteiger des TuRa 07 Westrhauderfehn. Stürmer Vincent Stumpe schlägt erneut zu.

Der SV Bad Rothenfelde springt nach dem gestrigen Heimsieg gegen Westrhauderfehn auf Rang drei in der Tabelle der Landesliga Weser-Ems. Auf den Tabellenersten BV Essen liegt nur noch ein Punkt Rückstand, wovon Cheftrainer Ricardo Manzei allerdings „nichts wissen“ will, sondern stattdessen schon seinen Blick auf das kommende, „extrem schwierige“ Auswärtsspiel in Bevern richtet. Beim Heimerfolg über Westrhauderfehn musste er und sein Co-Trainer Uwe Raesch auf Kapitän Torsten Kuhlmann (Urlaub) verzichten. Für ihn rückte der Matchwinner des Papenburg-Spiels Vincent Stumpe in die Startformation und agierte neben Amir Redzic im Doppelsturm der Salinenstädter. Das Amt des Mannschaftskapitäns übernahm Artem Pfannenstiel.

SVR findet nicht ins Spiel - Westrhauderfehn giftig und hellwach

Im vierten Heimspiel dieser Saison fand der Gastgeber zunächst allerdings nicht richtig ins Spiel. Mit einer ungewöhnlich hohen Fehlpassquote und einer „schwächeren Laufleistung“ als beim Auswärtssieg in Papenburg, wie Manzei analysierte, spielte man den aggressiven Gästen in die Karten, welche immer wieder gefährliche Nadelstiche setzten. Hochkarätige Chancen blieben allerdings aus.

SVR macht mehr - Großchancen auf beiden Seiten - Stumpe trifft

Nach dem Seitenwechsel erhöhte man dann den Druck. Gregorio und Redzic, sowie Ali Ahmet per Freistoß, verpassten die Führung für die Grün-Weißen. Aber auch die Gäste hatten ihre Chancen. Zwei Lattentreffer und eine starke Parade des SVR-Keepers Attila Bolond Simeni verhinderten einen Torerfolg der Gäste, ehe Vincent Stumpe seinen aktuellen Lauf fortsetzte und in der 65. Minute die Führung und seinen 6. Saisontreffer erzielte. Ein langer Ball wurde von Sturmkollege Amir Redzic mustergültig per Kopf quergelegt und anschließend souverän von Vincent Stumpe verwertet. In der Folgezeit besserte sich die Manzei-Elf und das Passspiel und Gegenpressing zwang den Gegner teilweise tief in die eigene Hälfte und zu vielen Fehlpässen. Jedoch wurden die Gäste, mit vielen, großen Spielern, bis zum Schluss durch hohe Bälle und Standardsituationen immer wieder gefährlich. Aber bis zum Ende hielt die weiße Weste, und so holt man gegen einen „stark spielenden Gegner“ die nächsten drei, ganz wichtige Punkte. Weiter geht es am kommenden Sonntag, wenn man um 15 Uhr beim SV Bevern zu Gast ist.

Leon Salzsieder