SVR Inside: Edelfan „Puschen“
Ja die Edelfans Sie stehen zum SVR – in guten wie in schlechten Zeiten! Sie tragen zu jedem Spiel die Vereinsfarben und unterstützen ihre Mann-schaft. Sie sitzen im schmucken Clubheimzusammen und analysieren das Spiel. Nach einem Sieg verhindern sie Hochmut. Nach einer Niederlage bauen ihre tröstenden Worte auf. Die Edelfans leben den Slogan „Eine Liebe - Ein Verein“ wie kein Anderer. In den folgenden Wochen und Monaten wollen wir unsere SVR-Edelfansim Einzelnen vorstellen. Begonnen haben wir mit Bruno „Bobby“ Richert und Lothar Rocks. Heute folgt mit Manfred „Puschen“ Ruschhaupt ein weiteres SVR-Urgestein. Manfred „Puschen“ Ruschhaupt.
Puschen, ich denke, dass man das fragen darf. Wann bist Du geboren ?
„Ich bin am 24. Oktober 1949 geboren und somit 72 Jahre alt.“
Zurück zum SVR. Puschen, wann und wo hast Du mal angefangen, Fußball zu spielen?
„1961/62 bin ich in der Knaben angefangen und habe dann alle Jugendmannschaften durchlaufen. Bei meinem damaligen Trainer Rudi Wernemann bin ich durchgefallen, weil der mich nicht wollte. Rudi hat mein Talent wohl nicht erkannt. Nach der Jugend habe ich in allen drei Herrenmannschaften und danach in der Altliga gespielt. Es gab damals mal ein Spiel zwischen gemischten Altligamannschaften – so etwa jung gegen alt. Meine zusammengewürfelte Truppe hat 1:11 verloren. Danach war für mich Schluss.“
„Vorstopper. Ich war eher klein und hatte dadurch gewisse Vorteile.“
„Ein direkt verwandelter Torabstoß. Der gegnerische Keeper machte einen Torabstoß. In Höhe der Mittellinie habe ich die Pille dann direkt angenommen und im Tor versenkt. Das ist kein Fußballlatein, sondern Fakt. Entweder man kann's oder man kann's nicht. Ein Spruch von Kalli Twelkemeyer, der mir sagte, ich solle ihn in seinem Revier nicht stören. Karl hat mir damals verboten, als Abwehrspieler vorne rum zu turnen, ich hätte hinten genug Arbeit. Meisterschaftsspiel Sonntags um 15 Uhr in Dissen. Bis zwanzig vor drei waren wir noch im damaligen Pub zur „Vorbesprechung“. Da meinte Kalli, ob wir nicht langsam los müssten. Also ab in den roten Porsche und mit Vollgas nach Dissen. Bei Obermöller (früher eine Tankstelle an der Bahnhofstraße kurz vor dem Bahnhof) sind wir an Christian Kell vorbeigeflogen, der mit seinem Opel auch in Richtung Sportplatz Dissen unterwegs war. Natürlich waren wir pünktlich auf dem Platz und fertig zum immer wieder interessanten Derby gegen Dissen. Ob wir gewonnen haben oder nicht, weiß ich nicht mehr so genau – ich glaube ja! Eigentlich haben wir gegen Dissen immer gewonnen, sonst hast Du nicht im SVR gespielt.
Lieber Puschen, Fußball ist Dein Leben – der SVR ist Dein Leben! Vielen Dank für Deine Worte und Dein Fan-Engagement. Mehr Leidenschaft geht nicht. Weiterhin alles Gute und bleib auch Du gesund. Auf ein Wiedersehen im heristo-Sportpark!