SVR inside: Interview mit Lothar Rocks

Das SVR-Ehrenmitglied stellt sich Rede und Antwort

Sie stehen zum SVR – in guten wie in schlechten Zeiten! Sie tragen zu jedem Spiel die Vereinsfarben und unterstützen ihre Mann-schaft. Sie sitzen im schmucken Clubheim zusammen und analysie-ren das Spiel. Nach einem Sieg verhindern sie Hochmut. Nach einer Niederlage bauen ihre tröstenden Worte auf. Die Edelfans leben den Slogan „Eine Liebe - Ein Verein“ wie kein Anderer.

In den folgenden Wochen und Monaten wollen wir unsere SVR-Edelfans im Einzelnen einmal vorstellen. Begonnen haben wir mit unserem Bruno „Bobby“ Richert. Heute folgt mit Lothar Rocks ein weiteres SVR-Urgestein.

Lothar, ich denke, dass man das fragen darf. Wann bist Du geboren?

Ich bin am 30. Januar 1938 geboren und somit 83 Jahre alt.

Seit wann bist Du Mitglied im SVR?

Ich bin seit 1951 und damit genau 70 Jahre im SVR und damit gleichzeitig SVR-Ehrenmitglied.

Lothar, wer ist Dein Lieblingsverein in der Bundesliga?

Bayern München.

„Mia san mia“ - Das zeigt, dass Du genau wie Bobby Richert ein Kenner der Fußballszene bist. Zurück zum SVR. Lothar, wann und wo hast Du mal angefangen, Fußball zu spielen?

Begonnen hat es 1951 in der Schüler. Onkel Ferdinand war damals unser Trainer. Der kam immer mit dem Fahrrad aus Bockhorst zum Training nach Bad Rothenfelde – heute unvorstellbar! Dann ging es bis zur A-Jugend, ehe ich zunächst in der 2. Herren als Spielführer und anschließend ab der Saison 1957/58 in der 1. Herren gespielt habe. Es folgte die Altliga und hier solange, wie die Beine wollten.

Was war Deine Lieblingsposition und warum?

Sturm. Ich wollte Tore schießen.

Was ist Dein (Fußball-)Motto)?

Gewinnen und möglichst Erfolg haben. Die Kameradschaft ist dabei immer wichtig.

Was sind Deiner Meinung nach die Stärken der SVR-Landesligamannschaft?

Die Mannschaft passt menschlich zueinander. Und der Trainer Marko Tredup ist ein Guter. Der versteht das Geschäft.

Wo siehst Du Herausforderungen für das Team?

Die Chancen müssen besser genutzt werden. Ansonsten passt es in der Truppe.

Was hältst Du von dem neuen Modus mit Aufstiegs- und Abstiegsrunde?

Muss wohl so sein. Schön wäre es, wenn wir schnell wieder zum alten Modus zurückkehren.

Wer sind Deine Favoriten in der Landesliga Staffel Süd insgesamt?

Melle und Holthausen-Biene.

 

Wo landet der SVR am Ende der Saison?

Vielleicht doch „nur“ im Mittelfeld.

Was waren Deine Höhepunkte in den letzten Jahrzehnten als Edelfan ?

Klasse waren immer die Ausfährtsfahrten nach Langenhagen und nach Oythe. Die Altliga hat damals diese Busfahrten und auch die Fresspakte für die Mannschaft gesponsert. Willi Peters war die treibende Kraft.Toll war auch der Thekendienst beim Oberligaspiel gegen den SV Meppen zusammen mit Jecho. Man, was konnten die Emsköppe saufen...Ich freue mich immer auf unsere Heimspiele. In der Halbzeitpause trinke ich mit meinen Kumpel das ein oder andere Bier und einen leckeren Wachi.

Was machst Du, wenn Du nicht gerade auf einem Fußballplatz bist?

Knobeln, Fahrrad fahren, Gartenarbeit und jeden ersten Dienstag im Monat Altliga-Stammtisch im Clubheim – alles solange es geht.

Welche Eigenschaften hältst Du bei Fußballern für wichtig?

Technik, Ehrgeiz und Teamgeist.

Welchen Rat/Tipp kannst Du unseren jungen Kickern mit auf dem Weg geben?

Training und zuhören was der Trainer sagt - und natürlich gewinnen.

Was macht aus Deiner Sicht den SVR aus ?

Der gute Zusammenhalt, eine tolle Kameradschaft untereinander und eine top Sportanlage. Was ich zum Schluss noch sagen möchte. Eine Tribüne ist für den SVR ein Muss! Und dafür sollte jeder Fußballer seinen Obolus geben. Einen Hunderter sollte man dafür übrig haben – ich bin auf jeden Fall dabei. Und natürlich wünsche ich dem Verein weiterhin sportlichen Erfolg.

Lieber Lothar, Fußball ist Dein Leben – der SVR ist Dein Leben! Vielen Dank für Deine Worte und Dein Vereinsengagement. Mehr Leidenschaft geht nicht.  Weiterhin alles Gute im Kreise Deiner Lieben und bleib gesund. Auf ein Wiedersehn im heristo-Sportpark.

#GemeinsamStark

Das Interview führte Kalli Twelkemeyer

Zurück