Trainer und Obmann: Nachfolger gesucht

Der SV Bad Rothenfelde will seiner Linie treu bleiben

Der angekündigte Abschied von Trainer Günter Baerhausen setzt die Verantwortlichen beim SV Bad Rothenfelde unter Druck. „Wir müssen in den kommenden Tagen einen Nachfolger präsentieren“, weiß Vereinspräsident Karl-Wilhelm Twelkemeyer. Gerade in Hinblick auf die weitere Kaderplanung will Twelkemeyer zusammen mit Teammanager Martin Lemp die Trainersuche in den kommenden Tagen forcieren. Engagiert, gerne jung und vor allem interessiert an der Arbeit mit jungen Talenten soll der neue Coach sein. „Wir wollen weiter jungen Spielern aus der Umgebung die Chance geben, höher zu spielen. Dabei setzen wir unsere Hoffnungen auch auf den neuen Jugendleiter und Trainer der 2. Herren Markus Eckhoff“, sagt der Präsident der Salinenstädter.

Mitstreiter ausdrücklich erwünscht

Neben dem Trainerposten hofft Twelkemeyer auch, den vakanten Posten des Fußballobmanns neu besetzen zu können. Bei der Mitgliederversammlung Ende Januar wurde die Reduzierung von sieben auf vier Vorstandsposten beschlossen – aus Mangel an Alternativen. „Wir haben derzeit massive personelle Probleme im Umfeld der 1. Herren und im Vorstand. Zu dritt werden wir das auf Dauer weder rund um die 1. Herren und in der Vorstandsarbeit aufrechterhalten können“, betont Twelkemeyer, der derzeit vor allem von Kassiererin Inge Kronsbein und dem 2. Vorsitzenden Kai-Uwe Krehenbrink unterstützt wird. Bis auf die personelle Situation sind die Voraussetzungen im heristo-Sportpark aber nicht schlecht.

Statt aufzugeben will Twelkemeyer, der seit 11 Jahren an der Spitze des Vereins steht, daher weiter um Mitstreiter und Unterstützer werben. Schließlich könnte sich der erfahrene Sportsmann auf Dauer sogar eine Rückkehr in die Oberliga vorstellen: „Die Oberligazugehörigkeit des SVR waren eine tolle Zeit. Ich würde gerne nochmal in der Oberliga spielen.“ Die aktuellen negativen Entwicklungen im Amateurfußball machen aber auch nicht vor einem Idealisten wie dem SVR-Präsidenten halt. „Auch meine Zeit ist endlich. Es wäre bitter, wenn man keine Mitstreiter findet, die das Werk fortführen“, so der vor kurzem 60 Jahre altgewordene Twelkemeyer, der auf einen verständnisvollen Arbeitgeber bauen kann. Ohne diesen Rückhalt dürfte es auch bei der anstehenden Trainersuche und in der künftigen Vorstandsarbeit nicht gehen.

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