Ü40 unterliegt Arminia Bielefeld im heristo-Sportpark

Nach dem starken Auftritt beim 1:4 gegen den DSC wurde der Trainerwechsel vollzogen

Das neue und alte Trainerteam

Nach einer tabellarisch weniger erfolgreichen, beim Teamgeist sowie der Trainingsbeteiligung aber sehr positiven Saison, gab es zum Abschluss das Derby gegen die Altherren vom DSC Arminia Bielefeld.

 

Die Bielefelder Ü50-Altherren wurden 2015 Deutscher Meister. In der laufenden Saison 2017 stehen sie wiederrum im Finale der besten 6 Mannschaften. Dafür benötigen sie starke Vorbereitungsgegner, wo Andreas Büscher den SVR empfohlen hatte. 

 

Von Anfang an zeigte Bielefeld nicht nur ihr technisches Potential, sondern auch ihre Sprint- und Kombinationsfähigkeit. Es hat schon seinen Grund, warum sie nach der Meisterschaft 2015 jetzt wieder in der Endrunde stehen. Der SVR stellte sich aber clever dagegen, machte die Räume eng und hat selber immer mal wieder Kontermöglichkeiten. Zur Halbzeit stand es nur 0:1 durch ein Tor des sehr agilen Ralle Bürmann.

 

In der 35. und 37. Minute ein Doppelschlag durch wiederrum Ralle Bürmann bzw. durch Studi Studtrucker. Insbesondere das 0:2 suchte seinesgleichen, mit Vollgas über rechts, kurz vor der Eckfahne nach innen gezogen und mit links ins Tor geschlenzt. Chapeau! Oliver Köther konnte während des gesamten Spielzeit sich mehrfach auszeichnen, aber gegen diesen präzisen Schuss war selbst er machtlos. In der 55. Minute dann das 0:4 durch Andre Milse.

 

Der SVR hatte selber diverse vielversprechende Konter, mehrere auch in Überzahl, leider fehlte aber meist der letzte Pass. Anders war es beim Einsatz jeden Spielers. Kein Meter war zu weit. Jeder unterstützte jeden, so dass die Bielefelder hart für ihre Führung kämpfen mussten. In der 57. Minute dann doch der Anschlusstreffer durch Reno Niederwerfer. Große Freude beim SVR, lautstarker interner Ärger bei den Arminen. “Das hätte in der Endrunde das entscheidende Gegentor sein können…“

 

Als Fazit aber für beide Seite ein gelungenes Spiel. Laut Aussage des Bielefelder Kapitäns wurden sie sehr gefordert und würden gerne wiederkommen. Der Abend wurde noch lang, beim gemeinsamen Grillen sowie nachdem alle Getränkekontingente geleert wurden, beim Privatkonzert in einer örtlichen Tapas-Bar.

 

Wie oben erwähnt, wurde die Saison nicht erfolgreich und insbesondere ohne Titel abgeschlossen. Wie bereits vergangene Alttrainer wie Eckhard Stumpe oder Michael Wernemann erfahren mussten, hat dies i.d.R. Konsequenzen. Wir bedanken uns ausdrücklich bei den Trainern Helge Piwecki und Thorsten Weinert, begrüßen aber ab sofort die unter Beobachtung und Druck stehenden Neu-Trainer Jens Raulf und Volker Meese. Wir hoffen, dass außer neue Apps auch eine spielerische Weiterentwicklung sowie der sportliche Erfolg wieder eintreten werden.

 

 

SVR: Oliver Köther (TW), Thorsten Weinert, Helge Piwecki, Andreas Büscher, Volker Meese, Maik Spiekermann, Markus Meyer zu Erpen, Carsten Strieder, Reno Niederwerfer, Mario de Mari, Andreas Halm, Martin Peters

Martin Peters

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