"Was macht eigentlich...?" mit Drago Jurak

Der damalige Trainer in Ausgabe 16

Er trainierte den SVR für fünf Jahre. Heute, rund 29 Jahre später, kehrt in der 16. Ausgabe von "Was macht eigentlich...?" zurück. Viel Spaß mit Drago Jurak

1.Geb. Datum? Familienstand sowie heutige Heimat?

An einem 5. April geboren, über 40 Jahre mit derselben Frau verheiratet und seit 36 Jahren im schönen Osnabrücker Land beheimatet. Das sagt doch schon eine ganze Menge über mich und mein Leben aus.

 

2. In welchem Zeitfenster warst Du beim SVR aktiv?

Nach sieben tollen Jahren als Spieler bei Preußen Lengerich und einer frischen Fußball-Trainer-Lizenz wollte ich unbedingt meine erste Trainerstelle antreten. Der SVR hat mir das von 1986 bis 1991 ermöglicht.

 

3. Eventueller Spitzname aus der damaligen Zeit?

Bei meinem ungewöhnlichen Vornamen ist jeder Spitzname überflüssig. Mir ist jedenfalls keiner bekannt!

 

4. Damalige Stammposition beim SVR? Unter welchem Trainer hast Du gespielt?

Ich habe immer da gespielt, wo der Trainer mich aufgestellt hat.

 

5. Was waren Deine größten Erfolge bei SVR?

Neben den beiden Aufstiegen auf jeden Fall die heile überstanden Saisonvorbereitungen im Trainingslager und die Mannschaftsfahrten.

 

6. Wie ging es fußballerisch nach dem SVR für Dich weiter?

Über den Bünder SV, Eintracht Rheine, Emsdetten 05 und Borussia Emsdetten zurück nach Lengerich, diesmal als Trainer. Aus beruflichen Gründen habe ich nach 16 sehr schönen Jahren meine Fußballtrainer-Tätigkeit eingestellt.

 

7. Was machst Du heute (beruflich/privat) den ganzen Tag? 

Ich berate und begleite Unternehmen in Ihrer Entwicklung. Gemeinsam mit meiner Frau Mechthild kümmern wir uns um unsere Enkelkinder. Und ehrenamtlich bin ich auch noch an einigen Stellen aktiv.

 

8. Trittst Du heutzutage selber noch hin und wieder aktiv gegen den Ball oder bist Du anderweitig sportlich aktiv?

Fußball spiele ich eher selten. Aber Tennis, regelmäßig Joggen, viel Fahrradfahren und die Betreuung von Kid´s in einer Ballschule gehören heute zu meinen sportlichen Aktivitäten.

 

9. Wie hast Du die damalige Zeit erlebt bzw. was hat aus Deiner Sicht den SVR ausgemacht?

Mit der Bildung eines Förderkreises für die 1. Mannschaft wurde vieles im Umfeld professioneller und der Erfolg planbarer. Klare Zielsetzungen, ein gutes Miteinander auf dem Platz und außerhalb des Spielfeldes, gegenseitiger Respekt und Fairness sowie eine familiäre Atmosphäre haben den SVR ausgemacht und daran hat sich bis heute nichts geändert.

 

10. Gibt es ein Spiel, welches Dir ganz besonders positiv oder negativ in Erinnerung geblieben ist?

Ja, das Spiel zum 25. Jahrestag der Meisterschaft 1990. Wir haben gegen die „Alte Herren des SVR“ gespielt und haushoch verloren. Es war ein wunderbares Wiedersehen, aber das Ergebnis hat mir im Anschluss schlaflose Nächte bereitet.

 

11. Hast Du heute noch Kontakt zu ehemaligen Spielern, Trainer und/oder Funktionären?

Hermann Nonte als Spieler und Willi Peters als „Macher“ habe ich über die gesamte Zeit nicht aus den Augen verloren und wir haben uns immer wieder aus den unterschiedlichsten Anlässen getroffen.

 

12. Wie bewertest Du den Wandel des Fußballs und was bedeutet Dir der SVR heute?

Der Fußball ist meiner bescheidenen Meinung nach zu kommerziell geworden. Der SVR war meine 1. Trainerstation, er war und ist mir immer in sehr guter Erinnerung. Statt der beabsichtigten drei Spielzeiten als erste Trainerstation sind es noch zwei weitere geworden. Das sagt doch wohl alles, oder?

 

13. Wann sehen wir Dich mal wieder im (heutigen) heristo-Sportpark?

Frei nach Rudi Carrell: „Lasst Euch überraschen!“

Vielen Dank für's Mitmachen, Drago! Dir und Deiner Familie alles Gute für die Zukunft und hoffentlich bis bald im heristo-Sportpark!

Zurück