In der fünften Ausgabe gibt sich der einzig wahre Stefan Sturm die Ehre. Der einstige Spieler des Jahres schrieb anschließend: "Wenn es zu ausführlich geworden ist... Sorry, ich hätte noch Stunden weiter schreiben können. So einmalig war es damals für mich beim SVR".

1. Geb. Datum? Familienstand sowie heutige Heimat?

Geboren am 24.05.1967, verheiratet seit dem 25.02.2020, ich wohne in Ellerau bei Quickborn (Schleswig-Holstein)

2. In welchem Zeitfenster warst Du beim SVR aktiv?

1992-2000

3. Eventueller Spitzname aus der damaligen Zeit?

St

4. Damalige Stammposition beim SVR? Unter welchem Trainer hast Du gespielt?

Linkes offensives Mittelfeld unter Trainer Thomas Schilling

5. Was waren Deine größten Erfolge beim SVR?

Spieler des Jahres beim SVR und das als gebürtiger Hilteraner!!! Legendäre Auswärtsfahrten mit den SVR Fans, reichlich Julischka von Jakov und einen brennenden/qualmenden Bus auf dem Weg nach Hannover. - Und natürlich zwei Aufstiege, aber auch ein Nichtaufstieg und auch jeder Klassenerhalt waren für mich besondere Erlebnisse, die ich so nur in der Rothenfelder Gemeinschaft hatte. - Und bevor ich zum SVR kam, wurde mir gesagt: Wir haben hier einen Manndecker, der köpft volle Cola-Kisten aus dem Strafraum (Gruß an Ecki, es hat sich bewahrheitet)

6. Wie ging es fußballerisch nach dem SVR für Dich weiter?

SC Füchtorf, TuS Borgloh, SC Füchtorf, 1.FCR 09 Bramsche (Karriereende 2006)

7. Was machst Du heute (beruflich) den ganzen Tag?

Kundenberatung und Verkauf in einer Hamburger Druckerei

8. Trittst Du heutzutage selber noch hin und wieder aktiv gegen den Ball oder bist Du anderweitig sportlich aktiv?

Mit dem Fußball war 2006 Schluss, danach habe ich bis 2016 ein bis zwei Marathons im Jahr gelaufen. Heute beschränkt sich der Sport auf kurze Läufe, Radfahren und den Besuch im Fitnessstudio. Fußballerisch reicht es allenfalls dazu, bei einem Spiel den Anstoß auszuführen.

9. Wie hast Du die damalige Zeit erlebt bzw. was hat aus Deiner Sicht  den SVR ausgemacht?

Die Zeit beim SVR war meine sportlich erfolgreichste Zeit in einer außergewöhnlich durch Willi Peters, Siegfried Strieder und Uwe Korb geführten 1. Herrenmannschaft. Die große Stärke aller Teams in den Jahren 1992-2000 waren aus meiner Sicht die von Thomas Schilling zusammen gestellten Mannschaften, die sich mit den Verantwortlichen, dem Verein und seinen Fans identifiziert haben. Und so haben wir uns auch (meistens) auf dem roten und grünen Rasen präsentiert.

10. Gibt es ein Spiel, welches Dir ganz besonders positiv oder negativ in Erinnerung geblieben ist?

Positiv: Ein 4:‪1 am‬ 4. oder 5. Spieltag in meiner ersten Saison gegen Quitt Ankum. Heimspiel im Salinensportpark. Mein erstes Tor für den SVR. Danach war der Knoten geplatzt. Negativ: 3 Tore fehlten am letzten Spieltag 1994 bei Tura Melle zum Aufstieg. Und es wäre bei etwas weniger "Naivität" möglich gewesen.


11. Hast Du heute noch Kontakt zu ehemaligen Spielern, Trainer und/oder Funktionären?

Ja. Über die Jahrzente haben die Freundschaften zu Marko Niemeyer, Oliver Carstens und Thomas Schilling immer noch Bestand. Auch zum damaligen Betreuer Rudi Sturm besteht immer noch mindestens wöchentlicher Kontakt!!!

12. Wie bewertest Du den Wandel des Fußballs und was bedeutet Dir der SVR heute?

Zum Fußballsport habe ich kaum noch einen Bezug. Alleine jubeln nach einem Torerfolg, auf das Vereinswappen klopfen und bei nächster Gelegenheit den Club wechseln, sind nicht mein Ding. Den Fußball im SVR verfolge ich von Zeit zu Zeit bei fupanet, oder durch Berichte aus dem genannten Freundeskreis.

13. Wann sehen wir Dich mal wieder im (heutigen) heristo-Sportpark?

Es wird mal wieder Zeit...

Danke Stefan, dass du mitgemacht hast. Der SVR wünscht Dir und Deiner Familie alles Gute und Gesundheit für die Zukunft und freut sich auf ein baldiges Wiedersehen im Heristo-Sportpark!