"Was macht eigentlich...?" mit Uli Rüther

Eine neue Ausgabe

1. Geb. Datum? Familienstand sowie heutige Heimat?

17.09.1964, verheiratet seit 1988, drei erwachsene Söhne. Nach fast 30 Jahren in Hamburg und Schleswig-Holstein wohnen wir seit 2016 südkreisnah in Münster

 

2- In welchem Zeitfenster warst Du beim SVR aktiv?

Nach der WM 74 durften mein Bruder Andreas und ich vom TuS Bad Rothenfelde zum SVR wechseln, meine letzte aktive Saison endete im Sommer 1989

 

3. Eventueller Spitzname aus der damaligen Zeit?

Wenn man das als Spitznamen sehen will, dann ULI : den Namen ULRICH habe ich auf dem Platz zumindest nie gehört.

 

4. Damalige Stammposition beim SVR? Unter welchem Trainer hast Du gespielt?

E-Knaben bei Heinz Kammann als rechter Läufer

D-Knaben bei Peter Poggenpohl ( da gab es zwischendurch Trainerwechsel) im Mittelfeld

C-Jugend (Schüler) bei Siegfried „Sipp“ Strieder im Mittelfeld

B-Jugend bei Werner Krösche vom Mittelfeld in die Abwehr: Vorstopper und Linksverteidiger

A-Jugend bei Hennes Eickmeyer hier dann auch mal Libero

1. Herren Dieter Menkhaus, Bernhard Lampe und Drago Jurak Abwehr: Linksverteidiger und Libero

…..und dann noch zwei Jahre als Jugendtrainer der E-Jugend – unterstützt durch meinen Bruder Christian (allen besser bekannt als „Kurzer“)

 

5. Was waren Deine größten Erfolge beim SVR?

In der Jugend war es für mich das Größte, wenn ich als Youngster bereits während der Saison zu den Älteren hochgezogen wurde – etwa als B-Jugendlicher bei der Kreismeisterschaft der A-Jugend. Im Herren-Bereich erinnere ich mich gerne an meine erste Saison unter Berni Lampe, in der ich als Verteidiger für mich unfassbare sieben Tore geschossen habe. Und natürlich war der Bezirksliga-Aufstieg ein toller Erfolg.

 

6. Wie ging es fußballerisch nach dem SVR für Dich weiter?

Lange Zeit habe ich hier berufsbedingt eine Pause eingelegt und erst mit Mitte Vierzig -abgesehen vom gelegentlichen Freizeit-Kick -   wieder mit Vereinsfußball begonnen. Hier dann einige Jahre in der Alt-Liga meines Wohnortes und auch in einer Betriebsfussball-Liga.

 

7. Was machst Du heute (beruflich/privat) den ganzen Tag?

Ich bin seit 25 Jahren bei einem Münsteraner Farbenhersteller beschäftigt, seit 2016 in der Firmenzentrale im Vertrieb.

 

8. Trittst Du heutzutage selber noch hin und wieder aktiv gegen den Ball oder bist Du anderweitig sportlich aktiv?

Ich merke gerade, dass ich beim Beantworten dieser Fragen Zucken in den Beinen bekomme, mal wieder an die Kugel zu treten J !  Zur Zeit halte ich mich eher mit Fahrrad und Wanderschuhen fit…..

 

9. Wie hast Du die damalige Zeit erlebt bzw. was hat aus Deiner Sicht den SVR ausgemacht?

Ich denke, nichts hat meine Identifikation mit Bad Rothenfelde stärker geprägt als der SVR : hier waren meine Schulfreunde gleichzeitig auch meine Sportskameraden. In der Schule wurde montags häufiger über den Vereinssport als über die Bundesliga gesprochen – viele Mitschüler waren ja gleichzeitig unsere Gegner, egal, ob sie nun aus Hilter, Dissen, Bad Laer oder Glandorf kamen. Später in der Herren lösten viele diese engen Beziehungen zu ihren Heimatvereinen: neue Spieler aus anderen Vereinen kamen zum SVR und bereicherten den Verein nicht nur sportlich.

 

10. Gibt es ein Spiel, welches Dir ganz besonders positiv oder negativ in Erinnerung geblieben ist?

An das 100. Saisontor in der E-Knabensaison 74/75 kann ich mich erinnern – an das eigentliche Spiel überhaupt nicht! Ich erinnere mich eher bewundernd an die fußballerischen Fähigkeiten vieler meiner Mitspieler: bei den Knaben an die Torgefährlichkeit von Gregor „Pipo“ Heering oder an die Ballsicherheit von Achim Beste. In der Herren war ich immer froh, dass Olaf Kell, Klaus Dreyer, Jürgen Gessat oder Eckhard Stumpe auf meiner Seite spielten, um hier einige Mitspieler beispielhaft zu erwähnen.

 

11. Hast Du heute noch Kontakt zu ehemaligen Spielern, Trainer und/oder Funktionären?

Ich muss zugeben, dass ich mich hier sehr rar gemacht habe – vielleicht kommt es ja wieder zu einer Neuauflage…..

 

12. Wie bewertest Du den Wandel des Fußballs und was bedeutet Dir der SVR heute?

Auch wenn viele die Kommerzialisierung – auch in niederklassigen – Vereinen beklagen, merken wir doch im Moment besonders, was fehlt, wenn wir nicht mehr regelmäßig als Zuschauer oder Aktive teilnehmen können. Ich jedenfalls freue mich schon auf den nächsten Besuch bei vollem Haus beim BVB   oder  beim SVR ……..

 

13. Wann sehen wir Dich mal wieder im (heutigen) heristo-Sportpark

Ich will nichts versprechen, aber Rothenfelde liegt ja wieder vor meiner Haustür !

Uli, vielen Dank für Deine Antworten! Dir und Deiner Familie alles Gute für die Zuunft und bis bald im heristo-Sportpark!

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